M - Bücherwürmer...

08Dez2015

Was macht man eigentlich die ganze Zeit, wenn man in der Metro, dem Bus oder irgendwo anders auf dem Weg zu irgend einem Ort in Shanghai ist?

Es gibt ja so viele Möglichkeiten: Chinesisch lernen (hm…ja, morgen), Zeitschriften auf dem I-Pad Lesen (joar… oh mist, vergessen zuhause downzuloaden), Mobile Games (oh… noch gar nicht probiert), das von den Chinesen geliebte Filme schauen (wie bekomm ich jetzt filme aufs Pad, vor allem wo bekomm ich die her?), Hörbücher hören (da häng ich gerade in einem fest, was nicht so sehr fesselt...) oder aber mit dem Kindle Bücher lesen.

Das Beste am Kindle diesbezüglich ist, das wir Zugriff auf die deutschen Bücher haben, und er immer gleich schwer bleibt, egal wie viele du drauf hast. Der Download geht auch ueberraschend schnell. In Deutschland ca. 4 Sekunden, hier nur knapp zwei Minuten.

Und so kommt es, das ich in knapp zwei Monaten mal so nebenbei sechs Bücher gelesen habe. Und da war ich nicht einmal Zuhause auf der Couch am Lesen. Immer nur während wir irgendwo hingefahren sind. So bleibt die Zeit wenigstens nicht ganz ungenutzt und vergeht vor allem sehr schnell. Jetzt kann ich den Blog auch noch als Review Plattform für Bücher benutzen, wenn ihr also ein tollen Buch empfehlen könnt, kommentiert drunter, ich werd sie hier in den nächsten Monaten alle schaffen... :-)

Was waren aber die Titel, die mich kaum im Bus haben schlafen lassen?

Die „Changers“ Trilogie (Ok, davon gibt es erst zwei Bücher das Dritte kommt hoffentlich bald) – interessante Idee eines Jugendromans, leichte Kost über Perspektivenwechsel und die dazugehörige Beziehungsebene

Bliefe von Dlüben“ – Geschichten aus Peking und Shanghai nicht zu vergleichen mit dem Spaß, den „In China essen Sie den Mond“ gemacht hat, aber es gibt wieder ein paar interessante Einblicke in das Leben in China und auch ein zwei Tips.

Die Blutschule“ – Nebenroman von Sebastian Fitzek, der eine Rolle im „Das Joshua Profil“ spielt Diesmal mit einem Hauch Fantasy.

Das Joshua Profil“ – toller Roman der die Idee von Minority Report und ZERO aufgreift und eine völlig eigene Geschichte daraus macht. Der war wirklich spannend.

Girl on the Train“ – Was ein Kracher. Einer der besten Thriller die ich je gelesen habe. Man hat immer das Gefühl man weiß es, und dann ist es doch aller paar Seiten anders.

Und jetzt? Jetzt hat A gerade die „wilden Schwäne“ fertig, was auch ein riesen Wälzer war, aber der sehr interessant die Geschichte Chinas aus der Perspektive von Frauen beschreibt. Ich starte gerade wieder durch mit „Finderlohn“. Der geht genauso los wie "Mr. Mercedes". Das wird spannend… freu mich schon heute auf die Busfahrt…