M - Rätselstunde(n)...

14Nov2015

Ich brauch erstmal nen Kaffee...

Warum? Naja wie hatten gestern ein Teamevent, und da ging es dann doch etwas Länger. Aber wieder einige neue Sachen entdeckt, die es sich lohnt zu merken. Und da ich ganz schlecht im Merken bin, schreib ich Sie hier einfach mal auf...

Wir waren zum Roombreak bei Mr. X (Dingxi Lu / Yanan Lu). Das Konzept ist grandios. Wer hat nicht schon an Myst, Baphomets Fluch und anderen Tüfteleien gesessen und gekniffelt und gerätzelt. Schön ist auch Room und Room2 auf dem Ipad. Hier hab ich Stunden schlüssel gesucht, Zahlenkombinationen ausprobiert nur um in den nächsten Raum zu kommen.

Mr. X hat 5 RoomBreaks. Wir waren im angeblich einfachsten. Die Quote liegt folgendermaßen: 10% schaffen es nach einer Stunde, 40% nach zwei Stunden aus dem Raum zu entkommen. Wir haben zwei Stunden. Na das sind ja Aussichten, aber hey, wir sind doch alle technisch versiert und meist Ingenieure. Wenn das nicht sogar in 30 Minuten klappt... Naja, offen gestanden: klappt nicht... :)

Wir werden mit Taschenlampen in einen dunklen Raum gesperrt. Der nächste Raum ist durch eine Zahlenkombinationseingabe hinter einem Gitter von uns getrennt. WIr machen uns auf die Suche. Am anfang ist es einfach, aber des Rätsels Lösung will sich einfach nicht offenbaren. Nach 30 Minuten zünden wir den ersten Hinweis (man hat 2 pro Roombreak) und dann wirds klar - und zack der zweite Raum. Überall Laser. Ich fühl mich wie in Mission Impossible während wir versuchen da durchzukommen. Zack - der Drittte Raum. Jetzt wirds freaky... Wir haben ein Klavier, Schwarzlicht und 3 weitere Zahlenschlösser... Das wird spannend. Nach kanpp 1,5 Stunden geht grosses Gejubel durch den Raum. Wir haben die letzte Kombination geknackt... Stürmen raus... und stehen vor einem Gitter, die Freiheit zum greifen nah. Offen gesprochen das letzte Rätzel ist so schwer, dass wir nochmal die Hilfekarte brauchen, um nach knapp 1h 55min draußen zu stehen. Immerhin, wir gehörten zu den oberen 40%. Aber das war echt unterhaltsam. Da gibts noch 4 weitere Räume, ich werd mal anfangen eine Gruppe zusammenzustellen. Mal schauen wer mitwill...

Danach waren wir essen und wurden wirklich gut unterhalten. Ein sehr schönes Event und irgendwie hab ich es diesmal noch mit in die letzten 5 geschafft. Also neue Aufgabe: wir suchen eine Bar. EIn Kollege hat die Idee in eine Studentenbar zu gehen. Klingt gut. Günstige Getränke, Junge Leute... Das klingt gut...

Taxi, Stück laufen, dann ein Wohnhaus neben einer Bar. Wie wollten schon in die Bar, da sagt der Kollege: "Das Isses nicht". Also rein ins Wohnhaus, dann paar Treppen runter und Zack...

   
Stehen wir in einer wirklich atmosphärischen Studentenbar, gemischtes Publikum, Funky Musik...

 
... und an der Bar total gute Preise für Shanghai, schade das ich kein Bier trinke. Es gibt nämlich sogar einige deutsche Marken.

 
Um das Bier-(und anderes-)trinken etwas zu beschleunigen bzw.  anzuheizen lernen wir ein neues Würfelspiel. Wer gut im Pokern ist und bisschen Glück hat, muss nicht trinken. Ich trinke nur ein mal... naja es lag sicherlich am Glück...

Apropos Glück. Am Ende des Abends stell ich fest, das die Bar fast um die Ecke von unserem Compound ist... Auf dem Heimweg wird mir wieder mal bewusst, wie gut es uns geht und wie nah hier arm und reich nebeneinander existieren...

 
Dieser Chinese schläft in seinem Fischgeschäft. Ob er zuhause rausgeflogen ist, es bewachen muss, oder tatsächlich nur das Geschäft hat, weis ich nicht. Trotzdem hinterlässt es ein mulmiges Gefühl. Gekoppelt mit Dankbarkeit das wir deutlich mehr als eine Decke zwischen Fischen haben. Allerdings hätte ich trotzdem das Licht ausgemacht...